Warten... oder genießen?
Warten... derzeit habe ich das Gefühl, jeder wartet ...
... ständig auf irgendetwas, damit "es" endlich besser, perfekter, schöner wird...
Warten ...
... auf endlich freie Zeit oder dass endlich wieder etwas zu tun ist?
... auf endlich den Traumpartner oder die klare Trennung nach traurigen Jahren?
... darauf, endlich Eltern zu werden oder dass die Kinder endlich ausziehen?
Wir freuen uns beim Warten im besten Fall auf die Zukunft (was gut ist!), sind jedoch oft in Gedanken nur bei dem was fehlt und vergessen dabei, den heutigen Tag mit all seinen kleinen Augenblicken und Qualitäten zu genießen (was nicht so gut ist und frustrieren kann!)
Das ist ein bisschen so, als hätte ich immer nur das Ende der Brücke im Blick. Genieße aber nicht die wertvollen einzelnen Schritte auf dem Weg über den Fluss. Schade, oder?
Wenn..... dann..... ?? Macht ein Leben im Wartezimmer des Lebens Spaß?
Mangeldenken nennt man das, wenn ich mich immer auf diese entsetzlichen Lücken im Leben konzentriere...
Was passiert, wenn ich mich wieder mehr darauf konzentriere, was rund um die Lücke ist?
Das annehme und genieße, was eben genau jetzt da ist?
Vielleicht ausreichend Zeit aber zu wenig Geld?
Vielleicht genügend Geld aber keine Zeit, es zu genießen?
Vielleicht zu wenig Umarmungen, aber dafür bewertet niemand den Abend im Jogger mit Schokolade, Rotwein, SerienohneEndesehen?
Vielleicht habe ich gerade anstrengende Kinder, dafür auch viel Lachen und Freude, ihnen beim Wachsen zuzusehen?
Den perfekten Moment gibt es.
Vielleicht gerade jetzt. Wenn ich - so gut es gerade geht - genieße, was da ist. Wenn ich aufhöre zu warten und wieder spielerisch meines gestalte?
Was passiert, wenn ich mir die Zeit nehme, diese Lücken des "Wartens" dafür zu nützen, meine Bedürfnisse zu spüren, den Moment zu leben, mit wachem Blick auf mein Morgen, damit es tatsächlich so wird, wie es gut für mich ist?
Ich genieße derzeit die letzten Tage meiner Auszeit und habe ab dem 23. Jänner 2018 wieder Zeit für entspannte Beratungen und Coachings.